Vorbereitungen für Halloween

Dieses Jahr sind meine beiden Kinder in der zweiten Hälfte der Herbstferien bei mir, so auch zu Halloween am 31. Oktober. Eigentlich kein Brauch, dem ich besondere Bedeutung beimesse, aber wenn die Kinder bei mir sind und sie es mögen: Warum nicht?

Allerdings, sie sind gerade 6 und 10 Jahre alt, soll es nicht gleich dermaßen grausig sein, dass sie eine Woche keinen Schlaf finden. Also stellte sich bei den ersten Nachfragen für eine Vorbereitung: Wie grausig geht es und wie sollte es auf keinen Fall sein?

Natürlich habe ich die Kinder vor Wochen mit einbezogen. Ich hatte mich einen Freitag mit den beiden vor ein leeres Blatt Papier gesetzt und locker nachgefragt, was ihnen einfällt, wenn sie an Halloween denken. Danach hatte der Kugelschreiber ein wenig zu tun.

Spinnen/Spinnweben, Kürbis, düstere Vorhänge, komische Geräusche, Zombies, Fledermäuse, Monster, Dunkelheit, Skelette, "eklige" Tränke und Speisen und und und, die Liste wurde lang und länger!

Ich schrieb alles (!!!) fleißig mit und wunderte mich nach Durchsicht: "Wie zum Oberförster kommen denn die Affen auf die Liste?" Nun gut, vielleicht ging es im Verlauf des Brainstormings plötzlich um den Zauberer von Oz, aber was da zu Papier gebracht wurde, sollte auch erst mal der Weisheit letzter Schluss sein.

Viele der auf dieser Liste zusammengetragenen Dinge habe ich erfolgreich abgehakt. Ich habe Fledermäuse, Totenköpfe, sogar einen Kronleuchter, die uns von der Decke vor den Köpfen herumbaumeln werden, Spinnennetze und Spinnen noch und nöcher, sogar eine Verkleidung, diverse Accessoires und selbst die Geräusche habe ich aufgetrieben, die uns durch versteckte Bluetooth-Lautsprecher in der Wohnung um die Ohren schallen werden. Das leibliche Wohl wird durch "eklige" Tränke und Speisen versorgt und im Pudding werden Augen schwimmen und so weiter und so fort! Echt, ehrlich, versprochen, großes Ehrenwort!

Die Herausforderung ist: Da die Kids schon am 29. Oktober bei mir aufschlagen, wie halte ich das bis zum 31. alles geheim? Aber selbst dafür steht was auf der ToDo-Liste, denn vom 30. auf den 31. werden sie kurzerhand umquartiert, schlafen "beie Omma" und dann kann Papas Wohnung entsprechend hergerichtet plus "eklige" Tränke und Speisen angerührt und zubereitet werden. Zum Abschluss wird die Verkleidung angelegt, dann kann das Horrorhaus betreten werden.

Ich bin selbst gespannt was herauskommen wird, werde Fotos machen und darüber berichten in der Hoffnung, dass meine beiden Kinder keinen Schock fürs Leben von ihren eigenen Vorschlägen zu Halloween davontragen und nicht sooo enttäuscht sind, dass keine Affen ihr Unwesen treiben werden.

Wobei: Vielleicht meinten sie ja mich damit?

Ich werde berichten.

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